Die Schleppbarkasse Suhr & Cons. 2, Baujahr 1930, ist ein lebendiges Denkmal norddeutscher Hafentradition und lädt heute zu einzigartigen Ausfahrten rund um den Hafen ein.
Die Suhr & Cons. 2 ist eine traditionelle Schleppbarkasse, die 1930 auf der Jastram-Werft in Hamburg-Allermöhe für die Firma Suhr und Consorten gebaut wurde.
Bis 1999 war sie ausschließlich für dieses Unternehmen im Einsatz – als Schleppschute, zum Transport von Hafenarbeitern und Waren sowie zuletzt als Verhol- und Schleppbarkasse für firmeneigene Schuten.
1997 stand das Schiff kurz davor, nach Holland verkauft zu werden und damit dem Hamburger Hafen verloren zu gehen. Doch Niklaus Kaiser und Just Kleinhuis kauften es damals für 12.000 Deutsche Mark und retteten es vor dem Abgang. Heute liegt die Barkasse im Museumshafen Övelgönne und unternimmt mit Gästen wunderschöne Ausfahrten mit historischem Flair.
Mit ihrer kompakten Länge von 14,7 Metern und 2,6 Metern Breite, ist die Hafenbarkasse wendig genug für enge Hafenbecken und Schleusen – und dennoch groß genug für eindrucksvolle Ausfahrten.
Mit der Kiellegung im Jahr 1930 beginnt die Geschichte der Suhr & Cons. 2 – gebaut für den täglichen Einsatz im Hamburger Hafen, ist sie heute ein maritimes Kulturgut mit über 90 Jahren Geschichte.
Dank ihres geringen Tiefgangs von nur 1,2 Metern kann die Schleppbarkasse auch in seichten Gewässern sicher manövrieren. Ideal für traditionelle Hafenrouten, auch in die historische Speicherstadt, enge Kanäle und flache Uferbereiche.
1970 wurde ein Jastram-Dreizylindermotor mit 48 kW Leistung sowie ein Reintjes-Getriebe eingebaut – ein Stück solider Ingenieurskunst, das die Barkasse seit über 50 Jahren zuverlässig antreibt.
Hamburger Hafenbarkassen sind kleine, motorisierte Binnenschiffe, die für verschiedene Hilfsaufgaben im Hafenverkehr entwickelt wurden. Ihre Blütezeit erlebten sie von den 1920er bis zu den 1960er Jahren. Mit der Umstellung auf Containerumschlag verloren sie an Bedeutung, werden heute liebevoll erhalten und gepflegt und für Gästefahrten genutzt.
Die Jastram-Werke wurden 1873 von Carl Jastram in Hamburg gegründet und sind ein traditionsreiches Unternehmen im Schiffbau. Seit 1909 fertigt das Unternehmen auch Dieselmotoren und ist bekannt für zuverlässige Schiffsantriebe. Der 3-Zylinder-Dieselmotor der Suhr & Cons. 2 ist ein Beispiel für die Qualität und Langlebigkeit der Jastram-Produkte.
Gehen Sie mit uns auf eine Reise durch den Hamburger Hafen und erleben Sie die maritime Kultur aus erster Hand. Unsere Ausfahrten bieten spannende Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Hafens. Mit der Suhr sind Ihnen im Hamburger Hafen (fast) keine Grenzen gesetzt, sie kommt auch in die kleinen Fleete und Schleusen.
Mit unserer historischen Hafenbarkasse sind wir auf verschiedenen Abschnitten der Elbe unterwegs – von maritim bis idyllisch:
Unterelbe – Richtung Blankenese, Stade oder Glückstadt: Große Pötte, weite Strömung und historische Hansestädte.
Süderelbe & Heuckenlock – Natur pur: durch grüne Seitenarme, vorbei an einem der letzten tidegeprägten Auwälder Europas.
Mittelelbe – Flussaufwärts nach Geesthacht, Lauenburg oder Artlenburg: ruhigere Gewässer, Fachwerkstädte und Schleusenromantik.
Ob stadtnahe Hafenrundfahrt oder kleine Landpartie – jede Fahrt ist ein Stück Elberlebnis!
Schlemmen und Entspannen Sie im Museumshafen und erleben Sie maritime Kultur am Hamburger Hafen.
Genießen Sie köstliche Gerichte & Getränke in der HafenCity oder im Museumshafen.
Mit Blick auf vorbeiziehende Containerriesen, historische Segler und das einzigartige Panorama des Museumshafens Oevelgönne.
Übernachten Sie in einem 4 Sterne Hotel mitten in Hamburg.
Erreichen Sie den Museumshafen bequem von Altona mit dem ÖPNV.
Dorfstraße 71, 25337 Seeth-Eckholt
01577 / 5774737
info@historische-hafenbarkasse.de
Melden Sie sich gerne für einen Ausflug oder Fragen rund um die Historische Hafenbarkasse Suhr & Cons. 2!
Die Barkasse liegt in Hamburg, im Museumshafen Oevelgönne. Ihr Liegeplatz im Ostteil des Hafens ist am Restaurantschiff „Bergedorf“, über die Sie an Bord der „Suhr“ gelangen.
Nein. Aber der Gemeinützige Verein „Betriebsfähige historische Fahrzeuge e.V.“ lädt Sie gerne zu einer Fahrt ein. Dafür dürfen Sie sich mit einer Spende zur Erhaltung des Schiffes erkenntlich zeigen. Das Konto nennen wir Ihnen auf Anfrage.
Das entscheidet der Schiffsführer, in der Regel nehmen wir nicht mehr als 18 Personen an Bord.
An Bord ist immer ein langjährig erfahrener Schiffsführer mit dem jeweils nötigem Befähigungszeugniss sowie ein assistierender Decksmann.
An Bord ist für jeden Gast eine Rettungsweste so wie ein Platz an einem Sammelrettungsmittel.
Nein, leider nicht. Jeder Gast an Bord fährt auf eigenes Risiko mit.
Das Schiff ist überdacht, aber seitlich offen. So gibt es nur bedingt Schutz bei starkem Wind und Regen. Es gibt im Vorschiff aber eine kleine Kajüte für 4 - max 6 Personen.
Das Fahrtgebiet ist üblicherweise der Hamburger Hafen, die Süderelbe, die Elbe bis Glückstadt, die Oberelbe bis Lauenburg. Wir erfüllen aber gern jeden Fahrtwunsch soweit möglich. Nur sehr eingeschränkt gilt das für die Fleete wegen der tidenabhängigen Wassertiefe bzw. Brücken – Durchfahrtshöhe.
Wir fahren in der Regel 3 Stunden, auf Wunsch auch länger.
Es handelt sich um ein fast 100 Jahre altes Schiff, es ist daher nicht barrierefrei. Auch das Ein - und Aussteigen geht über leicht schwankende Höhenunterschiede. Unsere Crew hilft Ihnen gerne.
Für Ihr Catering sorgen Sie bitte selbst.
Selbstverständlich gibt es an Bord ein, allerdings einfaches, WC.
Entdecken Sie maritime Kultur am Hamburger Hafen im Museumshafen Övelgönne.
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